Sterbeszene2. Viertel des 18. Jahrhunderts / um 1800 (?)An der Hauptwand und an den beiden Seitenwänden des Bildstocks beim Luisnbauer im Weiler Grueb oberhalb von St. Martin in Passeier ist je eine bemalte Holztafel angebracht. Die Darstellung der Mariahilf mit den Heiligen Johannes der Täufer und Josef auf der Tafel an der Hauptwand geht wohl auf Nikolaus Auer zurück. Ob auch die unterhalb der beiden Heiligen eingefügten Medaillons mit den Schilderungen von Tod und Partikulargericht auf Nikolaus Auer zurückgehen oder ob sie von einem anderen Maler, etwa von Auers Enkel Benedikt Anton, hinzugefügt wurden, ist angesichts ihres schlechten Erhaltungszustandes und der starken Übermalungen schwer zu entscheiden. Bei der Sterbeszene handelt es sich um eine Kopie nach der Radierung mit der hl. Barbara als Patronin eines guten Todes, die Johann Evangelist Holzer am Beginn seiner Augsburger Tätigkeit für die 1732/33 neu errichtete St. Barbara-Bruderschaft in St. Leonhard in Passeier angefertigt hatte.| Objektbezeichnung: | Gemälde, Bildstock | |
| Titel: | Sterbeszene | |
| Künstler: | Nikolaus Auer/Benedikt Anton Auer (?) | |
| Standort: | St. Martin in Passeier, Weiler Grueb, Bildstock beim Luisnbauer (kann besichtigt werden) | |
| Technik: | Öl auf Holz | |
| Fotonachweis: | Hanns-Paul Ties |
