Kreuztragung des Kaisers Heraklius1736Als Kaiser Heraklius – rund 300 Jahre nach der Kreuzauffindung der Kaiserin Helena – das Kreuz Christi nach Jerusalem brachte, wurde er durch himmlisches Einwirken am Fortschreiten gehindert. Nach dem Ablegen der kaiserlichen Gewänder konnte er in wahrer, demütiger Christusnachfolge seinen Weg fortsetzen. Auf Johann Evangelist Holzers Gemälde hindert ein Engel den Kaiser am Durchschreiten des Stadttors von Jerusalem, indem er das Kreuz, das Heraklius geschultert hat, mit beiden Händen festhält. Der Kaiser wendet sich zum Bischof Zacharias zurück, der ihn zum Ablegen seines Mantels auffordert. Ein Page nimmt diesen bereits entgegen. Ein zweiter Page ist im Begriff, Heraklius die linke Sandale auszuziehen. Nach rechts wird die Komposition durch einen auf einem aufgebäumten Pferd reitenden Soldaten mit geflügeltem Helm und Fahne abgeschlossen.| Objektbezeichnung: | Gemälde | |
| Titel: | Kreuztragung des Kaisers Heraklius | |
| Künstler: | Johann Evangelist Holzer | |
| Standort: | Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (kann besichtigt werden) | |
| Inhaber: | Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Inv.-Nr. Gem 214) | |
| Schlagwort: | Kreuzlegende | |
| Technik: | Öl auf Leinwand | |
| Maße: | 75,3 x 57,5 cm | |
| Fotonachweis: | Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum |
