Hochaltarvor 1739, 1764, 1848Der Hochaltar der barocken Wallfahrtskapelle Mariä Opferung auf der Mörre wurde im Jahr 1764 wohl von Anton Ferner und seiner Werkstatt errichtet. Die Kapelle selbst wurde 1750 vom Mörrerhofbauern und "Bauerndoktor" Matthias Pichler für ein Marienbild erbaut, das Pichler der Legende nach 1739 von einem Wanderhändler erworben hatte. 1752 sowie abermals 1762 oder 1764 wurde die Kapelle erweitert, 1848 wurde sie durch einen Neubau ersetzt. Das Ausmaß der von Josef Raffl aus St. Leonhard in Passeier bei der Überführung des Altars in die neue Kapelle vorgenommenen Veränderungen ist unklar. 1980/81 wurde der Altar von einer späteren Fassung befreit. Im heutigen Zustand besteht er aus einem Hauptgeschoß mit vier Säulen, einem verkröpften Gebälk sowie einem Aufsatz mit Volutengiebeln. Im Zentrum ist das von einem Strahlenkranz umgebene Marienbild - eine Kopie nach einem Original des italienischen Barockmalers Giovanni Battista Salvi, genannt "Il Sassoferrato" - über einer Skulptur des Christus im Elend von Anton Ferner angebracht. Die seitlichen, ebenfalls von Ferner geschnitzten Skulpturen zeigen die Heiligen Leonhard und Damian. Im Bereich des Aufsatzes wird ein Gemälde mit dem Heiligen Johann Nepomuk von zwei Reliquiaren sowie von zwei geschnitzten Engelsfiguren flankiert.| Objektbezeichnung: | Altar, Hochaltar | |
| Titel: | Hochaltar | |
| Künstler: | Anton Ferner und Werkstatt, Josef Raffl sowie weitere, unbekannte Künstler | |
| Standort: | St. Leonhard in Passeier, Kapelle Mariä Opferung auf der Mörre (kann besichtigt werden) | |
| Inhaber: | Pfarre St. Martin in Passeier, Inv. Nr. SMPMOP211/01 | |
| Schlagwort: | Altar, Hochaltar | |
| Fotonachweis: | Gemeinde St. Martin in Passeier |
