Hochaltar und Seitenaltäre (Gesamtansicht)1764-66, 1771, 1864-65Das heutige Erscheinungsbild des Chores der Pfarrkirche von St. Martin geht sehr wesentlich auf die Kirchenrestaurierung von 1864-65 zurück. Damals wurde der um 1764-66 von der Werkstatt Anton Ferners geschaffene Hochaltar um jeweils "zwei Schuhe" ( ca. 60-70 cm) schmäler gemacht und nach hinten versetzt. Der Bestand an geschnitzten Ornamenten und Figuren wurde reduziert. Die beiden Seitenaltäre wurden unter Verwendung älterer Bestandteile neu errichtet. Der linke Seitenaltar (Josephsaltar) besitzt ein Blatt des Meraner Barockmalers Matthias Pußjäger. Die flankierenden Skulpturen stammen von dem 1771 von der Ferner-Werkstatt geschaffenen, um 1864-65 ebenfalls verkleinerten Heilig-Blut-Altar (heute Herz-Jesu-Altar) im linken Seitenschiff der Kirche. Die flankierenden Skulpturen am rechten Seitenaltar (Marienaltar) standen einst am Hochaltar. Als Vorsatzbild dient Joseph Hallers Kopie des Gnadenbildes der Maria vom Guten Rat (Gnadenbild von Genazzano) von ca. 1770. | Objektbezeichnung: | Altar | |
| Titel: | Hochaltar und Seitenaltäre (Gesamtansicht) | |
| Künstler: | Anton Ferner und Werkstatt / Joseph Haller | |
| Standort: | Pfarrkirche St. Martin in Passeier (kann besichtigt werden) | |
| Inhaber: | Pfarre St. Martin in Passeier | |
| Technik: | Holzskulptur, Öl auf Leinwand | |
| Fotonachweis: | Gemeinde St. Martin in Passeier |
