Hl. Johannes Nepomukum 1749Nikolaus Ignaz Auers Gemälde mit dem Heiligen Johannes Nepomuk stammt vom Auszug des Hochaltars der barocken Pfarrkirche von Rabenstein, die 1744 erbaut und um 1888 durch einen neugotischen Neubau ersetzt wurde. Der böhmische Priester und Märtyrer, der 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen wurde, ist in Verehrung eines Kruzifixes dargestellt. Die fünf Sterne um das Haupt des Johannes Nepomuk gemahnen an die fünf Flammen bzw. „hell glänzenden Wunderzeichen“, von denen der in der Moldau treibende Leichnam des Märtyrers nach dessen Sturz von der Prager Karlsbrücke umsäumt gewesen sein soll. Die Fünfzahl der Sterne verweist darüber hinaus auf die fünf Buchstaben des lateinischen Wortes "Tacui" ("Ich habe geschwiegen") und damit auf die Wahrung des Beichtgeheimnisses, die dem Priester zum Verhängnis geworden war. Ein aus dem Bild blickender Engelsputto präsentiert das Buch und das Birett des Johannes Nepomuk sowie eine Märtyrerpalme.| Objektbezeichnung: | Altarbild, Hochaltarbild | |
| Titel: | Hl. Johannes Nepomuk | |
| Künstler: | Nikolaus Ignaz Auer | |
| Standort: | Rabenstein, Pfarrkirche zum Hl. Herzen Jesu (kann besichtigt werden) | |
| Inhaber: | Pfarre Rabenstein | |
| Schlagwort: | Heilige, Engel, Putten | |
| Technik: | Öl auf Leinwand | |
| Fotonachweis: | Hubert Gögele/MuseumHinterPasseier |
