Beweinung Jesuum 1704 oder früherDas Gemälde mit der Beweinung des vom Kreuz abgenommenen Leichnams Jesu durch Maria ist das zentrale Blatt des linken Seitenaltars der Pfarrkirche von Moos. An dem Altar, der von dem Kuraten Michael Winnebacher gestiftet wurde, hatte die im Jahr 1704 von Winnebacher errichtete "Erzbruderschaft unserer lieben Frau mit sieben Schmerzen" ihren Sitz. Durch das Schwert in der Brust Marias ist die Beweinung Jesu als eine der sieben schmerzhaften Episoden im Leben der Gottesmutter ausgewiesen. Der zum Himmel gewandte Blick und die ausgebreiteten Arme Marias veranschaulichen ihre Klage über den in ihrem Schoß liegenden toten Christus. Ein Engelsputto hält die rechte Hand des Gottessohnes und blickt vorwurfsvoll zum Betrachter. Ein weiterer Putto ist in Tränen ausgebrochen. Hinter Maria ist das Kreuz zu erkennen, auf dem Erdstreifen im Vordergrund des Bildes liegen die drei Nägel. In der himmlischen Zone links oben sind auf Wolken weitere klagende Putti und Puttenköpfe dargestellt. Die ins Braun- und Grau-Monochrome tendierende Farbigkeit und die dramatischen Hell-Dunkel-Konstraste weisen das Gemälde als Werk des Meraner Barockmalers Matthias Pußjäger aus.| Objektbezeichnung: | Altarbild | |
| Titel: | Beweinung Jesu | |
| Künstler: | Matthias Pußjäger | |
| Standort: | Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Moos in Passeier (kann besichtigt werden) | |
| Inhaber: | Pfarre Moos in Passeier | |
| Schlagwort: | Maria, Jesus | |
| Technik: | Öl auf Leinwand | |
| Maße: | 192 x 120 cm | |
| Fotonachweis: | Gemeinde St. Martin in Passeier |
